Sponti-Sprüche und Arbeit
Die große Zeit der Sponti-Sprüche ist vorbei.
Während der rebellischen Studentenbewegungen in den 1960er und 1970er Jahren war ihre Blütezeit.
In ihnen steckt in kurzer, knapper Form auf den Punkt gebrachte, mitunter humorvolle,
provokante gesellschaftliche und politische Kritik. Viele kennen noch die damals häufig verwendeten Sprüche wie:
- Ratschläge sind auch Schläge.
- Unter den Talaren steckt der Muff von 1.000 Jahren.
- Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
- Macht kaputt, was euch kaputt macht.
- Keine Macht für Niemand!
So gibt es auch einige Sponti-Sprüche aus der Zeit, die in einem mehr oder weniger starken Zusammenhang mit der Arbeitswelt stehen:
- Arbeitskraft? Nein danke.
- Arbeit ist Luxus und Luxus kann ich mir nicht leisten.
- Arbeit ist süß, aber sauer macht lustig.
- Arbeit adelt. Wir bleiben bürgerlich!
- Arbeit ist der Untergang der trinkenden Klasse.
- Arbeit macht Spaß - man kann stundenlang zuschauen.
- Computer lösen die Probleme, die wir ohne sie nicht hätten.
- Denken ist Arbeit, Arbeit ist Energie, und Energie soll man sparen.
- Der Arbeit kann man leicht entgehen, vermeidet man es aufzustehen.
- Der Student studiert, der Arbeiter arbeitet, der Chef scheffelt.
- Die Pflicht ruft? Wir rufen zurück.
- Es gibt viel zu tun, lassen wir es sein.
- Es gibt viel zu tun, warten wir es ab.
- Keiner weiß, was er kann, aber alle nennen ihn Chef.
- Lieber ein Bauch vom Saufen, als ein Buckel vom Arbeiten.
- Vorsicht ist besser als Nachtschicht.
- Wenn ein Meister vom Himmel fällt, war er mal einer.
- Wer arbeitet, hat keine Zeit zum Geldverdienen.
Bereits früher gab es Sponti-Sprüche. Nur wurden diese anders bezeichnet, waren seichter und eher philosophisch angehaucht.
Beispiele Bonmots:
- Wer neue Antworten will, muss neue Fragen stellen. (Johann Wolfgang Goethe)
- Erfolg besteht aus drei Buchstaben: TUN. (Johann Wolfgang von Goethe)
- Nur wer das Ziel kennt, findet den Weg. (Laotse)
- Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten. (Konfuzius)
- Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen. (Albert Einstein)
- Ich habe nie vom Erfolg geträumt, sondern dafür gearbeitet. (Estee Lauder)
- Erfolg ist nicht endgültig, Fehler sind nicht entscheidend; was zählt, ist der Wille, weiterzumachen. (Winston Churchill)
- Erfolg besteht nicht darin, immer zu gewinnen, sondern sich nie entmutigen zu lassen. (Napoleon Bonaparte)
- Zusammenkommen ist ein Beginn. Zusammenbleiben ist ein Fortschritt. Zusammenarbeiten ist ein Erfolg. (Henry Ford)
- Es scheint immer unmöglich, bis es geschafft ist. (Nelson Mandela)
- Für dumm verkaufen ist Marketing. An dumm verkaufen ist Vertrieb.
- Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein. (Philip Rosenthal)
- Dem Erfolg darf man nicht nachlaufen, man muss ihm entgegengehen.
- Unsere wahre Aufgabe ist es, glücklich zu sein. (Dalai Lama)
Da geben wir als Anregung und als Empfehlung zum letzten wunderbaren Bonmot der Listung, dem Bonmot vom weisen Dalai Lama,
doch folgende Bonmot-Variante mit auf den Weg:
Dem Glück darf man nicht nachlaufen, man muss ihm entgegengehen.